Gemeinsam für Kultur und Sport begeistern

Erhalt der Hamelner Bäderlandschaft

Der Erhalt der Bäderlandschaft Hamelns war mir bei meinem Amtsantritt ein wichtiges Anliegen. Ich bin sehr froh, dass wir die drei städtischen Bäder durch die Gründung der Aquasport GmbH abgesichert haben. So kann jetzt eine umfassende Modernisierung und Erweiterung des Hallenbades Einsiedlerbach für über 18 Millionen Euro erfolgen. Damit ist auch klar: Unser Hallenbad ist für die Zukunft abgesichert und erfüllt dann modernste Ansprüche. Daneben gilt es, das Freibad im Sünteltal weiterhin zu erhalten. Der Charakter eines Familienbades zeichnet dieses Bad aus – ein Anspruch, den ich bewahren werde.

Auch für das Südbad muss nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahmen am Hallenbad Einsiedlerbach ein Zukunftskonzept durch die Aquasport GmbH entwickelt werden. Daneben gilt es, das Waldbad Halvestorf zu erhalten und auch die Bademöglichkeiten an einem zukünftigen Tündernsee im Blick zu behalten.

Keine Hallenbenutzungsgebühren

Wichtig ist mir, dass der Sport in Hameln auch weiterhin ein Zuhause hat. Ich bin nach wie vor strikt gegen die Einführung von Hallenbenutzungsgebühren für Sportvereine, denn damit würden wir den ehrenamtlichen Strukturen die finanziellen Grundlagen entziehen. Speziell aufgrund der Corona-Pandemie ist es für die Sportvereine schon schwierig genug geworden, auch in Zukunft ausreichend Mitglieder zu halten und ein aktives Vereinsleben gewährleisten zu können. Gleichsam wichtig ist auch die Fertigstellung der Sportentwicklungsplanung, damit zukünftig sowohl inhaltliche als auch örtliche Sportschwerpunkte gebildet werden können.

Neubau der Sporthalle Nord und Sanierung weiterer Hallen

Sport kann aber nur ausgeübt werden, wenn es die entsprechenden Flächen dafür gibt. In meiner Amtszeit wurde die neue Sporthalle Nord gebaut und in Betrieb genommen. Heute ist sie eine Vorzeigesporthalle. Die Sporthallen in Tündern und in Klein Berkel wurden umfassend saniert.

Modernisierung von Kunstrasenplätzen

Außerdem wurden die Kunstrasenplätze in Afferde und am Tönebönweg umfassend für mehrere hunderttausend Euro saniert. Des Weiteren wird der ehemalige Bolzplatz in Klein Berkel jetzt zu einem Kunstrasenplatz umgebaut und der Kunstrasenplatz an der Süntelstraße saniert. Damit gibt es zukünftig zwei weitere wetterunabhängig nutzbare Sportplätze. Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren weitere Sportplätze in Kunstrasenplätze umzuwandeln.

Das Kulturleitbild leben

Für Hameln ist Kultur lebenswichtig. Dieses Kulturleitbild ist in meiner Amtszeit erarbeitet und verabschiedet worden. Gerade nach der Corona-Pandemie wird es umso wichtiger sein, dafür Sorge zu tragen, dass die Kulturschaffenden in Hameln auch weiterhin eine Lebensgrundlage und eine Chance auf kulturelle Weiterentwicklung haben. Daneben ist es aber auch wichtig, die Kultureinrichtungen der Stadt weiterhin aufrechtzuerhalten.

Kultur für alle – das ist mir wichtig. Ob leichte Unterhaltung oder anspruchsvolles Theater, ob auf der großen Bühne oder hautnah vor Ort in den Stadtteilen.

Das Hamelner Museum – nicht nur für den Rattenfänger

Das Museum muss auch weiterhin im Herzen der Altstadt für Bürgerinnen und Bürger sowie Touristen offen sein. Gerade in den vergangenen Jahren ist es gelungen, neue Besuchergruppen durch eine Vielzahl an partizipativen Projekten für die inhaltliche Arbeit des Museums zu begeistern. Die erfolgreiche Kooperation mit dem Hamelner Museumsverein möchte ich fortsetzen.

Das Theater ist wichtiger kultureller Mittelpunkt im Weserbergland

In meiner Amtszeit stand eine umfassende Brandschutzmodernisierung unseres Theaters an. Auch im aktuellen Jahrzehnt ist es mir wichtig, dass wir der Kultur eine Bühne am Hamelner Theater bieten. Komödie und Comedians, aber auch Tanz, Drama und Oper – das Spielprogramm bietet für jeden etwas. Weit über Hamelner Stadtgrenzen hinaus hat sich der Musicalwinter zur Weihnachtszeit in unserem Theater etabliert.

Die Bücherei als Dritter Ort und Grünes Labor

Auch unsere Stadtbücherei muss weiterentwickelt werden, damit sie auch in Zukunft noch Besucher anzieht. Deshalb trete ich für die Transformation der Stadtbücherei zu einem sogenannten Dritten Ort ein. Damit soll ein multifunktionaler Begegnungsraum geschaffen werden, der es allen Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, unsere städtische Einrichtung für individuelle Bedarfe zu nutzen. Den Anfang macht das Grüne Labor. Hiermit schaffen wir – gemeinsam mit über 20 Kooperationspartnern – einen Raum als Treffpunkt für Menschen, die sich mit den Themenbereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen wollen. Hierfür hat die Stadt Hameln fast 200.000 Euro an Fördergeldern vonseiten des Landes Niedersachsen erhalten. Dieses Projekt will ich weiterhin unterstützen und erfolgreich umsetzen.